Soroptimistinnen der Bamberger Clubs informieren über Ihre Berufsfelder
„Wenn ich mal groß bin, dann werde ich, Ähhmmm, Köchin.“ Dieser Beruf war gerade nicht vertreten durch die anwesenden Soroptimistinnen: Dafür etwa 20 andere, von A wie Architektin über M wie Modedesignerin bis hin zu Z wie Zahnärztin. Anlässlich des Internationalen Frauentags hatten sich die drei Bamberger soroptimistischen Clubs zusammengeschlossen, um diese Vielfalt bei dem jährlich stattfindenden Berufsinformationstag einer reinen Mädchenschule (Realschule- wie Gymnasialzweig) Maria Ward in Bamberg zu präsentieren. An diesem Vormittag am 10.03.2017 wurden zwei Workshop-Blöcke von etwa 200 Mädchen in Anspruch genommen. Vom Club Bamberg Kunigunde berichteten Ingeborg Foert, Dr. Karoline Keßler-Wirth und Dr. Barbara Bittner aus ihrem spannenden Berufsleben.
„Man spricht ja vom Schlüssel zum Erfolg – das kann eine Idee sein, mit der plötzlich eine Tür aufgeschlossen wird. Und die guten Ideen, die ihr heute sammeln könnt, sollen an einen Schlüsselbund dran.“ so hieß es im Impuls-Vortrag vor Beginn der beiden Workshops – und die Schlüsselbunde mit dem bedruckten Motto „bewusst machen – bekennen – bewegen“ samt der SI-Website wurden bei den jeweiligen Gesprächen den Mädchen in die Hand gedrückt. „Wir Soroptimistinnen wollen Euch anfeuern: Lasst euch nicht aufhalten, nicht kleinmachen, steckt eure Grenzen immer weiter und vertraut eurem inneren Brennen für etwas. Jede einzelne von euch ist wichtig und wird gebraucht, um die Welt noch ein Stück besser zu machen!“
Außerdem wurde darauf hingewiesen, warum der Internationale Frauentag sowie soroptimistische Clubs wichtig sind: gemeinsam für Frauen vor Ort wie auch irgendwo auf der Welt einzustehen, ihnen dabei zu helfen, ihre Würde zu bewahren, und somit das Menschenrecht der Gleichberechtigung immer weiter zu verwirklichen, damit es nicht 170 Jahre dauern würde, bis Frauen und Männer gleich behandelt würden, wie es Die Zeit vom 26.10.2016 konstatiert hatte.
Die Mädchen gingen die Gesprächsmöglichkeit mit den gestandenen Repräsentantinnen vieler Berufe interessiert an und bedankten sich mit einer Flasche Maria Ward Wein. „Wir haben Samenkörner gelegt,“ bestätigte ein Club-Mitglied zufrieden und ein wenig außer Puste. Die beiden Schulleitungen samt den beiden koordinierenden Lehrern signalisierten ihren Wunsch auf Fortsetzung dieser fruchtbaren Zusammenarbeit.